Hypnotherapie - Hypnose, ein Wunder der Natur!

Milton H. Erickson erreichte mittels experimenteller Selbsthypnose seine Heilung von seiner Krankheit Kinderlähmung. Dieser Prozess faszinierte ihn so, dass er zum Vater der "modernen Hypnose" wurde. Hypnose, ein Wunder der Natur? Seine Verfahren sind heute noch anerkannte Techniken in der Psychotherapie. Die Hypnotherapie ist eine Kombination aus klassischer Hypnotherapie, moderner Neurologie und eine stark psychiatrische Orientierung in die Welt des Unterbewusstseins. Die Ericksonschen Sprachmuster finden auch in andere Verfahren wie z. B. NLPNeuro-Linguistische Programmieren Anwendung.

Hypnose - HOME4SOULS - Praxis für heilkundliche Psychotherapie und Hypnotherapie in Ottobrunn München und Umgebung

Zentrale Begriffe der Hypnose

Bewusstsein
Ist das Erleben der Existenz von geistigen Zuständen und Prozessen
Unterbewusstsein
Erinnerungen, Erlebnisse, Erfahrungen, Gefühle, Sehnsüchte, Glaubenssätze u. v. m. werden im Verborgenen abgespeichert.
Trance
Ein erlebter Bewusstseinszustand mit gleichzeitig tiefen Entspannungserleben.
Induktion
Einleitung der hypnotischen Trance mittels Suggestion
Suggestion
Indirekte/direkte Anweisungen des Therapeuten
Fraktionierung
Kurze Unterbrechung der Induktion zum Vertiefen der Trance
Ideomotorik
Das Unterbewusstsein wird aufgefordert eine bestimmte Bewegung auszuführen, meist über Fingersignale.
Posthypnotische Suggestion
Anweisungen die nach der Hypnose wirken.
Exduktion
Ausleitung aus der hypnotischen Trance.
Rapport
Therapeutische Beziehung zwischen Klienten und Therapeut.

Was ist Hypnose?

Hypnose ist ein suggestives Verfahren, in dem ein entspannter Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit und Konzentration erreicht wird. Sind Sie in der Trance angekommen, ist es möglich, mit Ihrem Unterbewusstsein zu kommunizieren. So kann in kürzester Zeit eine innere Veränderung erreicht werden, um Sie an Ihr Therapieziel zu bringen.

Daher erfordert die Hypnotherapie vom Therapeuten ein hohes Maß an Verantwortung und vom Klienten eine vertrauensvolle Ja-Haltung. Klient und Therapeut stimmen gemeinsam eine Vorannahme ab, um im Therapieprozess stufenweise das Therapieziel zu erreichen.

Die therapeutische Hypnose muss nicht immer das Mittel der Wahl sein. Im Erstgespräch klären wir gemeinsam, ob Sie z. B. Kontraindikationen mitbringen. Hierzu zählen meist:

  • Psychosen (z. B. Schizophrenie, Bipolare Störungen, Endogene Depression)
  • Epilepsie
  • Herzerkrankungen
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems
  • ADS
  • Herzinfakt/Schlaganfall
  • geistige Behinderung
  • subtanzabhängige Erkrankung
  • Einnahme von Psychopharmaka

Ich möchte noch den Hinweis geben, dass die therapeutische Hypnose nicht obligat ist. Im Erstgespräch wird geklärt, ob Kontraindikatoren vorliegen und ob es für Sie womöglich eine geeignetere Therapieform gibt.